Welche Maßnahmen werden empfohlen?

  • Gestalten Sie Arbeitsplätze und Tätigkeiten so, dass häufige Wiederholungen möglichst vermieden werden.
  • Planen Sie einen regelmäßigen Wechsel der Tätigkeiten ein, um einseitige Belastungen zu vermeiden.
  • Binden Sie bei der Gestaltung des Arbeitsplatzes und der Tätigkeit Ihre Sicherheitsfachkraft und Ihre Betriebsärztin oder Ihren Betriebsarzt ein.
  • Verwenden Sie ergonomisch gestaltete und für die Arbeitsaufgabe geeignete Werkzeuge.
  • Sorgen Sie für ausreichende Beleuchtung.
  • Passen Sie die aufzuwendenden Kräfte an die Dauer, Häufigkeit und erforderliche Geschicklichkeit an.
  • Halten Sie die aufzuwendenden Kräfte bei Arbeiten mit hoher Geschicklichkeit, schneller Bewegungsfolge oder langer Dauer niedrig.
  • Verwenden Sie Abstützungen, um unnötige Haltearbeit zu vermeiden.
  • Unterweisen Sie Ihre Beschäftigten regelmäßig, wie sie die Tätigkeit ohne Gefährdung ausüben können.
  • Ermöglichen Sie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die Tätigkeiten mit häufigen Wiederholungen ausüben müssen, ausreichende Pausen, an Sitz- oder Steharbeitsplätzen auch Bewegungspausen.
  • Gehen Sie als Führungskraft mit gutem Beispiel voran!
  • Arbeitsmedizinische Vorsorge: Liegt eine wesentlich erhöhte Gefährdung vor, müssen Sie Ihren Beschäftigten die arbeitsmedizinische Vorsorge schriftlich und persönlich anbieten (Angebotsvorsorge). Eine wesentlich erhöhte Gefährdung liegt vor, wenn die Leitmerkmalmethode "Manuelle Arbeitsprozesse" den Risikobereich 3 oder 4 ergibt.