Welche Maßnahmen werden empfohlen?

  • Binden Sie bei der Gestaltung des Arbeitsplatzes und der Tätigkeit Ihre Sicherheitsfachkraft und Ihre Betriebsärztin oder Ihren Betriebsarzt ein.
  • Stellen Sie geeignete Hilfsmittel zur Verfügung und unterweisen Sie Ihre Beschäftigten regelmäßig, wie die Hilfsmittel richtig angewendet werden.
  • Teilen Sie die Lasten in möglichst gut handhabbare Größen und Gewichte ein.
  • Sorgen Sie bei der Gestaltung der Arbeitsplätze dafür, dass die Aufnahme bzw. Ablage der Lasten in einer möglichst günstigen Position erfolgt. Empfohlen wird eine Höhe von 70 bis 100 cm. Idealerweise wird die Arbeitshöhe angepasst.
  • Schaffen Sie ausreichenden Bewegungsraum, damit keine Körperdrehung „unter Last“ erforderlich ist.
  • Achten Sie darauf, dass die Arbeitsplätze ausreichend beleuchtend sind. Damit können zum Beispiel Unfälle durch Stolpern vermeiden werden.
  • Planen Sie einen regelmäßigen Wechsel der Tätigkeiten ein, um einseitige Belastungen zu vermeiden.
  • Ermöglichen Sie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die viel tragen und heben müssen, ausreichende Pausen.
  • Gehen Sie als Führungskraft mit gutem Beispiel voran!
  • Arbeitsmedizinische Vorsorge: Liegt eine wesentlich erhöhte Gefährdung vor, müssen Sie Ihren Beschäftigten die arbeitsmedizinische Vorsorge schriftlich und persönlich anbieten (Angebotsvorsorge). Eine wesentlich erhöhte Gefährdung liegt vor, wenn die Leitmerkmalmethode den Risikobereich 3 oder 4 ergibt.